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Solartechnik

Funktionsweisen einzelner Solaranlagen

 

  Thermokollektoren zur Wärmegewinnung
 

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                                                                                                                                 Der Thermokollektor `sammelt´ die Solarenergie, wandelt die Sonnenstrahlung in Wärme um und überträgt sie auf ein Wärmeträgermedium (bestehend aus Wasser und Frostschutzmittel). Das Wärmeträgermedium wird in einem geschlossenen Rohrkreislauf durch den Thermokollektor gepumpt. Eine Umwälzpumpe transportiert das auf über 60° erhitzte Medium vom Thermokollektor zum Warmwasserspeicher. Hier wird die aufgenommene Sonnenwärme durch einen Wärmetauscher auf das Warmwasser übertragen. Das abgekühlte Wärmeträgermedium wird erneut zum ´Aufheizen` in den Thermokollektor gepumpt. Ein Solarregler schaltet die Pumpe automatisch ein, sobald die Temperatur im Auslass des Kollektors 5-10 Grad Celsius höher ist als im unteren Speicherbereich.

 Thermokollektoren zur Warmwassergewinnung und Heizungsunterstützung
 

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                                                                                                                                                                                                                                                                Die beste Voraussetzung für eine sinnvolle, solare Heizungsunterstützung ist die sogenannte Niedrigenergiebauweise (Gebäude-Heizlast 75 kWh/qm/a), deren Heizsysteme mit geringen Vorlauftemperaturen betrieben werden können. Bei diesem Anlagekonzept kann die zur Verfügung stehende Energie der Solaranlage bei Bedarf zugleich zur Erwärmung des Warmwassers und zur Unterstützung derRaumheizung genutzt werden.

 Photovoltaikanlagen zur Stromgewinnung
 

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Der aus den einzelnen Solarmodulen bestehende Solargenerator erzeugt Gleichstrom. Dieser wird durch einen Wechselrichter in netzkonformen Wechselstrom umgeformt. Die Anlage läuft wie ein (Diesel-)Generator oder ein Blockheizkraftwerk parallel zum Netz und erzwingt durch eine höhere Spannung einen Stromfluss ins öffentliche Netz. Aufgrund der gegenwärtigen Einspeisevergütung wird die sog. Volleinspeisung favorisiert, bei der die gesamte erzeugte Strommenge ins Netz eingespeist wird. Der Eigenverbrauch wird aus dem Netz zurückgekauft. Der Einspeisezähler misst die Energie, die ins Netz des Energieversorgungsunternehmens (EVU) abgegeben wird, der Bezugszähler die vom EVU bezogene Energie. Bei einem Ausfall des Stromnetzes muss sich die Solaranlage mittels geeigneter Überwachungseinrichtungen vom Netz trennen. Damit ist bei Reparaturen am Netz ein rückspannungsfreies Arbeiten möglich. Da die Systeme keinen Inselnetzbetrieb des Wechselrichters zulassen, fällt bei einem Netzausfall die Versorgung auch beim Betreiber der PV-Anlage aus.

 

Staatliche Förderungen

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